Moorbrand – Eine fiese Geschichte

Gestern gab es einen Moorbrand bei Großenwiehe (Kreis Schleswig-Flensburg). Knapp 16.000m2 (ungefähr ein Fußballfeld) fielen den Flammen zum Opfer und forderten die umliegenden Feuerwehren. Zum Glück unterstützen diverse Landwirte mit Gülleanhängern und ein Lohnunternehmer mit einem eigenen GTLF.
Schöne Bilder dazu gibt es auf
Ein Arbeitskollege fragte mich dann wie man denn einen Moorbrand löscht?
Daraufhin dachte ich über das Thema nach und habe ihm erzählt was mir dazu spontan einfiel. Dies und was ich noch so recherchiert habe hier:
- Löschen nur mit Wasser und Netzmittel (Schaum, hochverdünnt um das Wasser besser in den Torf eindringen zu lassen)
- Hoher Personalaufwand (Hitze, weite Wege, schwere Arbeit)
- Extrem langwierige Einsätze möglich
- Feuerwehr-Fahrzeuge begrenzt einsetzbar (durch Entwässerungsgräben, Bodendichte, Geländegängigkeit)
- Feuer kann sich in die tieferen Schichten fressen (Moortiefenbrand)
- Gefahr des Einbrechens im Moor generell und wenn Moorbrand unterirdisch durch Hohlräume
- Brandherd eventuell um-pflügen (herum), Graben ziehen (maschinell)
- Torf hat eine Energiedichte nahe Steinkkohle!
- Moorlanzen einsetzen (So eine Art Löschlanze in groß)
Alles in Allem eine Sache die man auch nicht haben möchte..
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