Ladelund (SH): Vier PKW, zwei Schwerverletzte

Ein riesiges Trümmerfeld, mehrere Verletzte und etliche beschädigte Autos: das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalles, der sich am Donnerstagabend auf der L1 in Nordfriesland ereignet hat.

Gegen 17.30 Uhr gingen bei der Rettungsleitstelle in Harrislee mehrereNotrufe ein, die Polizei und Rettungsdienst zur Unfallstelle ausrücken ließen. Bei einem Zusammenstoß von insgesamt vier Kraftfahrzeugen zwischen den Ortschaften Ladelund und Westre im Kreis Nordfriesland wurden die Insassen der beteiligten Fahrzeuge teilweise eingeklemmt und schwer verletzt. Sie mussten von mehreren Freiwilligen Feuerwehren aus Leck, Ladelund, Westre und Bramstedtlund aus den zerstörten Autos gerettet werden.

Den Einsatzkräften bot sich bei der Ankunft am Einsatzsort ein schreckliches Bild: Drei völlig zerstörte Pkw lagen im Bereich einer Rechtskurve im Graben. Es gab mehrere Verletzte. Zwei Fahrzeuginsassen im Alter von 70 und 71 Jahren, deren Wagen sich nach der Kollision überschlagen hatte, mussten von den Feuerwehreinsatzkräften aus Ihrem zerstörten Mercedes befreit werden. Sie wurden mit schweren Verletzungen in ein Niebüller Krankenhaus eingeliefert.

Ein 37-jähriger Autofahrer, der wie alle unfallbeteiligten Fahrzeuginsassen aus Nordfriesland stammt, wurde mit mittelschweren Verletzungen in dasDiakonissenkrankenhaus in Flensburg eingeliefert.

Für die Polizeikräfte steht der Ablauf des Unfalles auch am Freitagmorgen nicht exakt fest. Zeugen des Unfalles werden gebeten, sich mit der Polizeistation in Leckunter 04662/891260 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Die Landesstrasse musste für die Dauer der Rettungs-undAufräumungsarbeiten für rund zwei Stunden komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr leitete denFahrzeugverkehr örtlich um. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Flensburg wurde einem 50-jährigen beteiligten Autofahrer nach dem Unfall eine Blutprobe entnommen. Der Mann hatte seinen Vw Passat unter Alkoholeinfluss geführt. An den beteiligten Kraftfahrzeugen entstand Sachschaden, die Höhe wird von der Polizei auf mindestens 40.000 Euro beziffert.

Quelle: shz.de zum Artikel

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